Online Wohnung bewerten: Darauf sollten Sie achten
Bewerten Sie schnell und einfach Ihre Wohnung mit unserer online Immobilienbewertung. Alle Tipps und Informationen zum Bewerten einer Immobilie lesen Sie in unserem Ratgeber.
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Wohnung bewerten
Die Wohnungsbewertung ist zentraler Bestandteil des Immobilienverkaufs. Wird ein Experte für die Wertermittlung einer Wohnung engagiert, läuft diese in der Regel unkompliziert und zügig ab. In diesem Artikel erfahren Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Wohnung bewerten.
Inhaltsverzeichnis:
- Wann sollte ich meine Wohnung bewerten lassen?
- Welche Faktoren beeinflussen die Wohnungsbewertung?
- Welche Formen der Wohnungsbewertung gibt es?
- Wer kann den Wohnungswert berechnen?
- Was kostet die Wohnungsbewertung?
- Was ist der Verkehrswert?
1. Wann sollte ich meine Wohnung bewerten lassen?
Zu einer Wohnungsbewertung können unterschiedliche Anlässe führen. Häufig ist der Verkauf einer Wohnung geplant, sodass die Bewertung der Wohnung einen integralen Bestandteil im Vorbereitungsprozess auf den Verkauf darstellt. Ein weiterer Grund für die Wohnungsbewertung kann sein, dass eine Wohnung geerbt wurde oder dass die Immobilie Teil einer Scheidung ist. Auch in diesen Fällen ist es hilfreich, den Wert der Wohnung zu ermitteln. So kann die Höhe der Erbschaft oder das Vermögen der Ehepartner besser eingeschätzt werden. Je nach Grund für die Wohnungsbewertung werden mitunter verschiedene Gutachten benötigt und es bieten sich unterschiedliche Verfahren an.
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2. Welche Faktoren beeinflussen die Wohnungsbewertung?
Ähnlich wie bei der Haus Bewertung spielen bei der Bewertung von Wohnungen zunächst verschiedene Objektmerkmale eine Rolle. Zum einen ist die Lage des Wohnhauses relevant, in der sich die Wohnung befindet. Hier unterscheidet man Mikro- und Makrolage. Die Mikrolage meint die spezifische Lage des Hauses inklusive Nachbarschaft und umliegender Infrastruktur. Die Makrolage dagegen bezieht sich auf den größeren Stadtteil oder den Ort. Zum anderen werden die Ausstattung, wie beispielsweise ein Balkon, die Bausubstanz, der Zustand der Wohnung und die Nutzungsmöglichkeiten berücksichtigt. Zudem kommen individuelle Merkmale der Wohnung hinzu. Anders als bei Häusern ist das Grundstück nicht Teil der Bewertung.
Top-Tipp: Freie Wohnungen werden in der Regel besser bewertet als vermietete Objekte. Grund dafür ist, dass leerstehende Wohnungen mehr Nutzungsmöglichkeiten bieten. Sie können sowohl der Eigennutzung als auch als Kapitalanlage dienen. Der Wertunterschied beträgt mitunter bis zu 30 Prozent.
3. Welche Formen der Wohnungsbewertung gibt es?
Zwar gibt es verschiedene Formen der Immobilienbewertung, für die Bewertung von Wohnungen empfiehlt sich jedoch meistens das Vergleichswertverfahren. Dafür werden die Verkaufspreise ähnlicher Wohnungen in derselben Gegend verglichen. Je mehr Wohnungen in dieser Gegend vorhanden sind, desto mehr Werte sind für den Vergleich verfügbar und desto präziser wird das Verfahren. Die entsprechenden Informationen können beim örtlichen Gutachterausschuss angefragt werden.
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4. Wer kann den Wohnungswert berechnen?
Für die Ermittlung des Wohnungswerts sollte in der Regel ein qualifizierter Gutachter engagiert werden. Es gibt sowohl freie Immobiliengutachter als auch Sachverständige, die von der Industrie- und Handelskammer geprüft wurden und deren Gutachten gerichtlich anerkannt werden. Zwar können Eigentümer auch versuchen, ihre Wohnungen selbst zu bewerten, doch meistens fehlen ihnen die Erfahrung und ausreichende Marktkenntnisse, um eine fundierte Bewertung durchzuführen. Ist also der Verkauf einer Wohnung geplant, empfiehlt es sich, einen Makler mit der Wohnungsbewertung zu beauftragen. Unsere Makler bei Evernest führen gern eine unverbindliche und kostenlose Bewertung Ihrer Wohnung für Sie durch.
Welche Unterlagen benötige ich für die Wohnungsbewertung?
- Wohngeldabrechnung
- Wirtschaftsplan
- Protokolle der Eigentümerversammlungen
- Dokumentation der Instandhaltungsrücklage
- Gegebenenfalls aktuelle Wohnungsmietverträge
5. Was kostet die Wohnungsbewertung?
Die Kosten für die Wohnungsbewertung hängen davon ab, ob Sie den Immobilienwert lediglich im Rahmen des Verkaufs benötigen, oder ob Sie einen akkuraten Wert für gerichtliche Auseinandersetzungen benötigen. Für den Verkauf reicht es aus, einen Makler für die Bewertung Ihrer Immobilie zu beauftragen. Dieser ermittelt mithilfe seiner Expertise den Wert Ihrer Immobilie. So können Sie bei Evernest eine kostenlose und unverbindliche Immobilienbewertung in Auftrag geben. Für gerichtliche Auseinandersetzungen benötigen Sie hingegen ein Kurz- oder Vollgutachten. Diese werden von einem geprüften Immobiliengutachter durchgeführt und sind auch vor Gericht gültig. Ein Kurzgutachten ist eine vereinfachte Bewertung, umfasst eine Handvoll Seiten und kostet bis zu 500 Euro. Ein Vollgutachten dagegen ist aufwendiger sowie umfangreicher und beläuft sich preislich auf 0,5 bis 1 Prozent des Verkehrswerts. Normalerweise kommt die Person für die Kosten von Gutachten und Gutachter auf, die diesen engagiert hat. Das Honorar für den Sachverständigen variiert je nach Auftrag und Aufwand.
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6. Was ist der Verkehrswert?
Der Verkehrswert wird auch Marktwert genannt. Allerdings sollte er nicht mit dem Verkaufspreis verwechselt werden. Paragraf 194 des Baugesetzbuchs legt fest, dass der Verkehrswert durch den Preis bestimmt wird, „der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstands der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre.“ Der Verkehrswert einer Wohnung wird dabei ebenfalls von Faktoren wie Lage, Zustand und Ausstattung beeinflusst. Alle relevanten Informationen zum Verkehrswert erhalten Sie hier.
So funktioniert die Bewertung einer Immobilie
Schritt 1: Erfassen aller relevanten Objektdaten
Sie entscheiden, welche Bewertungsvariante Sie in Anspruch nehmen möchten. Mit Ihrer Hilfe tragen wir alle relevanten Objektdaten, die Ihre Immobilie ausmachen, zusammen.
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