Musterdokumente: Unterlagen rund um Immobilien

Nach dem Verkauf einer Immobilie werden die Schlüssel übergeben. Das Schlüsselübergabeprotokoll ist das letzte offizielle Dokument eines Immobilienverkaufs. Mit diesem Dokument halten Sie Art und Anzahl der Schlüssel fest und lassen dies von beiden Parteien unterschreiben. Die Schlüssel sollten idealerweise erst dann übergeben werden, wenn der volle Kaufpreis bezahlt wurde.

Bevor die neuen Mieter oder Eigentümer in ein Haus oder eine Wohnung ziehen, sollte mit dem Käufer oder Verkäufer ein Immobilienübergabeprotokoll erstellt werden. Das Dokument ist eine wichtige Absicherung für beide Parteien, da es den Umgang mit eventuell vorhandenen Mängeln regelt. Im Übergabeprotokoll werden alle Bestände, Mängel oder auch Nicht-Mängel konkret beschrieben und schriftlich festgehalten, damit beide Parteien rechtlich abgesichert sind. Die Schlüssel sollten erst nach einem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Immobilien- und Schlüsselübergabeprotokoll übergeben werden.

Möchte man den Kaufpreis oder Mietpreis einer Immobilie bestimmen, sollte man die Wohnfläche des Hauses oder der Wohnung kennen. Zur Wohnfläche gehören alle Räume einer Wohnung. Für Balkone, Terrassen oder Kellerabteile gelten Sonderregelungen bei der Berechnung. In Deutschland gibt es keine allgemeingültige oder gesetzlich vorgeschriebene Berechnungsmethode. Es gibt jedoch verschiedene Verfahren, um die Wohnfläche zu berechnen, die gängiste Methode (auf die sich im Zweifel auch die Gerichte beziehen) ist die Berechnung nach der Wohnflächenverordnung, die normalerweise für Sozialwohnungen vorgeschrieben ist.

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Lesen Sie außerddm unseren Ratgeber zum Thema Wohnflächenberechnung.

Vermieter sind laut § 556 BGB verpflichtet einmal jährlich eine Nebenkostenabrechnung von dem von ihnen vermieteten Wohnraum anzufertigen. Das gilt immer dann, wenn die Mieter eine Nebenkostenvorauszahlung leisten. Je nach Ergebnis, müssen Mieter entweder eine Nachzahlung tätigen oder sie bekommen Geld zurück, da sie zu viel vorausgezahlt haben. Für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung haben Vermieter zwölf Monate Zeit. Die Frist beginnt mit dem Ende des Abrechnungszeitraumes. Verstreicht die Frist, verfällt der Anspruch auf mögliche Nachzahlung seitens des Mieters. Der Mieter hat hingegen Glück, denn diese Regelung gilt nicht umgekehrt. So behalten Mieter auch bei einer verspäteten Abrechnung das Recht, zu viel gezahlte Vorauszahlung erstattet zu bekommen.

Vermieter sind laut § 556 BGB verpflichtet einmal jährlich eine Nebenkostenabrechnung von dem von ihnen vermieteten Wohnraum anzufertigen. Das gilt immer dann, wenn die Mieter eine Nebenkostenvorauszahlung leisten. Je nach Ergebnis, müssen Mieter entweder eine Nachzahlung tätigen oder sie bekommen Geld zurück, da sie zu viel vorausgezahlt haben. Für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung haben Vermieter zwölf Monate Zeit. Die Frist beginnt mit dem Ende des Abrechnungszeitraumes. Verstreicht die Frist, verfällt der Anspruch auf mögliche Nachzahlung seitens des Mieters. Der Mieter hat hingegen Glück, denn diese Regelung gilt nicht umgekehrt. So behalten Mieter auch bei einer verspäteten Abrechnung das Recht, zu viel gezahlte Vorauszahlung erstattet zu bekommen.

Um sich nach einem Umzug beim Einwohnermeldeamt ummelden zu können, braucht man eine Wohnungsgeberbestätigung, auch Vermieterbescheinigung genannt. Mit dieser Bescheinigung zeiegen Sie als Vermieter gegenüber dem Einwohnermeldeamt an, wer zu welchem Termin in die von Ihnen vermietete Wohnung eingezogen ist. Mit dem Dokument sollen Scheinwohnsitze verhindert werden. Nach § 19 Bundesmeldegesetz (BMG) ist sie sogar Pflicht. Neben der Adresse der Immobilie, enthält die Bescheinigung unter anderem folgende Angaben:

• Name und Anschrift des Vermieters
• Name des Eigentümers, falls Vermieter und Eigentümer verschiedene Personen sind
• Einzugsdatum
• Namen der meldepflichtigen Personen

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Vermieter wollen oft sichergehen, dass der künftige Mieter zuverlässig seine Miete zahlt. Als Wohnungssuchender kann man als möglichen Beweis die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vom bisherigen Vermieter nehmen. Das ist ein Schreiben, in dem der ehemalige Vermieter bestätigt, dass der Mieter immer vollständig und fristegerecht gezahlt hat und keine Mietschulden bestehen. Es ist quasi ein Nachweis über die Bonität des Mietinteressenten. Erstellt wird die Bescheinigung vom vorherigen Vermieter oder einem Hausverwalter, allerdings sind die Parteien nicht verpflichtet ein solches Dokument auszustellen.

Ist man Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrpateienhaus, ist man automatisch Teil einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Diese Gemeinschaft ist das zentrale Gremium der Eigentümerversammlung. Hier entscheiden die Eigentümer über die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums. Die Entscheidungen, die hier getroffen werden, benötigen die Anwesenheit aller aktuellen Eigentümer. Falls man allerdings nicht an der Versammlung teilnehmen kann, ist es möglich sich vertreten zu lassen. Als Bevollmächtigte kommen in Frage:

• Der Ehepartner
• ein anderer Eigentümer
• die WEG-Verwaltung

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Wenn man sich für einen Immobilienmakler entscheidet, kann man diesem eine Maklervollmacht erteilen. Mit dieser Vollmacht ist es dem Makler möglich, die Angelegenheiten des Eigentümers zu übernehmen. Der Makler wird berechtigt Auskünfte aus Baulastenvereichnissen und Altlastenverzeichnissen einzuholen. Die Zustimmung umfasst zudem die jederzeitige Einsichtnahme in öffentliche Register/Kataster, Grundbücher und Grundakten, sowie die Beantragung einfacher oder beglaubigter Abschriften und Auszüge. Den Berechtigten ist erlaubt, Untervollmachten zu erteilen. Die Einwilligung kann durch den Eigentümer jederzeit ohne Nachteile widerrufen werden.

Lesen Sie außerdem unseren Ratgeber zum Thema Maklervertrag.

Das Grundbuch in Deutschland ist ein öffentliches Eigentumsverzeichnis und beinhaltet Informationen darüber, wem was gehört. Das öffentlich geführte Register hält die Rechts- und Eigentumsverhältnisse von Immobilien und Grundstücken fest. Dabei geht es um alle bebauten sowie unbebauten Grundstücke eines Gemeindebezirks. Die im Grundbuch zusammengetragenen Informationen dienen vor allem zur Übersicht über die Rechtsverhältnisse der dort eingetragenen Grundstücke. Im Grundbuchblatt eines jeden Grundstücks sind Angaben zur Lage, den Rechten und den Lasten wie etwa Hypotheken enthalten. Möchte man Einsicht in die hinterlegten Informationen, muss man einen offiziellen Antrag an das Grundbuchamt schicken.

Lesen Sie außerdem unseren Ratgeber zum Thema Grundbuch und Grundbuchauszug.

Der Erbschein ist erforderlich, wenn man sich als Erbe ausweisen möchte, um den Nachlass zu bekommen und darüber verfügen zu können. Der Erbschein ist quasi der Beweis dafür, dass man Erbe ist. Mit weist mit diesem Dokument nach, dass man alleine oder mit anderen personen zusammen Erbe ist und welchen Anteil man geerbt habt. Das Nachlassgericht stellt einen Erbeschein nur auf Antrag aus, für welchen auch Gebühren anfallen. Wichtig zu beachten ist, dass man mit dem Antrag das Erbe annimmt - auch etwaige Schulden. Man kann aufgrund eines erstellten Testaments oder der gesetzlichen Reihenfolge Erbe eines Erblassers sein.

Lesen Sie außerdem unsere Ratgeber zum Thema geerbte Immobilie verkaufen und Erbschaftssteuer.

Der Erbschein ist erforderlich, wenn man sich als Erbe ausweisen möchte, um den Nachlass zu bekommen und darüber verfügen zu können. Der Erbschein ist quasi der Beweis dafür, dass man Erbe ist. Mit weist mit diesem Dokument nach, dass man alleine oder mit anderen personen zusammen Erbe ist und welchen Anteil man geerbt habt. Das Nachlassgericht stellt einen Erbeschein nur auf Antrag aus, für welchen auch Gebühren anfallen. Wichtig zu beachten ist, dass man mit dem Antrag das Erbe annimmt - auch etwaige Schulden. Man kann aufgrund eines erstellten Testaments oder der gesetzlichen Reihenfolge Erbe eines Erblassers sein.

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In Einzelfällen kann der Vermieter die Grundsteuer erstattet bekommen oder sogar erlassen, wenn erhebliche Einkommensausfälle verzeichnet wurden. Die Miet- bzw. Einkommenausfälle müssen mindestens 50% der üblichen Einnahmen sein und dürfen nicht selbst verursacht sein. Zudem muss nachgewiesen werden, dass der Vermieter alles mögliche getan hat, Einkommen durch die Immobilie zu erzielen. Unproblematisch ist es in den meisten Fällen, wenn der Einkommensausfall durch einen unvorhersehbaren Schaden nicht vermieden werden konnte z.B. Brand, Wasserschaden etc. Bei 50%-igem Einkommensausfall können 25% der Grundsteuer erstattet werden, bei 100%-igem Ausfall sogar 50% der Grundsteuer.

Wenn der Mieter vom Vermieter gekündigt wird, passiert dies in der Regel aufgrund von Eigenbedarfsanmeldung. Nach §573 Nr. 2 BGB darf der Vermeiter einen Mieter wegen Eigenbedarf kündigen, wenn er "die Räume als Wohnung für sich, seine Familienangehörigen oder Angehörige seines Haushalts benötigt." Die Kündigung, muss wie jede andere Kündigung auch, schriftlich und fristgerecht beim Mieter eingehen. Zudem muss ein konkreter Grund für die Kündigung vorliegen. Die Kündigung wegen Eigenbedarf sollte in jedem Fall diese Punkte enthalte:

• Name und Adresse von Vermieter und Mieter
• Zeitpunkt, an dem das Mietverhältnis enden soll
• Grund für Beendigung des Mietverhältnisses
• Hinweis auf Widerrufsrecht

Lesen Sie außerdem unseren Ratgeber zum Thema Mietvertrag kündigen.

Ein Haus zu verkaufen ist ein riesen Projekt und stellt einen automatisch vor die Frage, welche Unterlagen benötige ich für den Verkauf meiner Immobilie? Unsere vollständige Checkliste gibt darüber Aufschluss und lässt sie vorbereitet in den Verkauf ihres Hauses starten.

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Welche Unterlagen benötigt man für den Wohnungsverkauf und wie unterscheiden diese sich von den Dokumenten für den Hausverkauf? Laden Sie sich unsere Checkliste für den Wohnungsverkauf runter und sind damit perfekt für vorbereitet.

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Genau wie der Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung, ist der Verkauf eines Grundtsücks gut vorzubereiten. Wie bei jedem Immobilienverkauf, steht auch hier viel Papierkram an, der erledigt und bereitgehalten werden sollte. Welche Unterlagen das genau sind, erhalten Sie gesammelt in unserer Checkliste zum Verkauf eines Grundstücks.

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